Mittwoch, 11. November 2015

Besuch in der Flora Köln


Da wohnen wir 7 Jahre in Köln und auch wirklich nicht weit weg von der Flora und ich habe mir erst im jetzigen Umzugsstress ein Spaziergang durch die Flora gegönnt.


Vielleicht wäre ein Besuch im Frühling angebrachter gewesen; wenn alles blüht. Allerdings fand ich die Farbenpracht des Herbst wunderschön und super entspannend. Was vielleicht auch daran lag, dass an einem etwas nebeligen Sonntagmorgen nicht viele Menschen dort waren.


Wir sind leider nicht groß dazu gekommen Fotos zu machen, aber zumindest ein paar Bilder sind es geworden.


 Auch wenn es für uns jetzt bald in eine neue Stadt geht: Wir werden wieder kommen und uns an diesem Ort erneut erfreuen!


Dienstag, 10. November 2015

Entwicklungsstufe Neugeborenes

Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um die Entwicklungsstufe direkt nach der Geburt. Man spricht die ersten vier Lebenswochen von einem Neugeborenen.



In dieser Zeit geht es nur darum in der unbekannten Welt anzukommen und sich an die ganzen Reize zu gewöhnen. Gefühlt besteht der Tagesablauf eines Neugeborenen nur aus Essen und Schlafen. Tatsächlich schläft ein Baby in dieser Zeit über den Tag verteilt durchschnittlich 16 bis 17 Stunden und benötigt bis zu 15 Mahlzeiten.

In den ersten 4 Wochen fangen die Gliedmaßen an sich langsam zu strecken. Das Gehör ist schon soweit ausgebildet, dass ein Neugeborenes Stimmen und Geräusche, die es im Mutterleib gehört hat, wiedererkennen kann. Die Augen sind allerdings noch nicht vollkommen ausgebildet. So können Dinge nur mit einem Abstand von maximal 30 cm wahrgenommen werden.


(Ich bin keine Medizinerin und kann daher nur auf Informationen aus verschiedenen Ratgebern zurück greifen und aus eigener Erfahrung sprechen. Die Angaben sind Durschnittswerte. Jedes Kind ist anders und entwickelt sich anders. Daher besteht kein Grund zur Sorge, wenn es beim eigenen Kind Abweichungen gibt. Sollten die Sorgen jedoch vorhanden sein, bitte den Kinderarzt um Rat fragen.) 



Mittwoch, 14. Oktober 2015

10 Sachen, die uns im ersten Jahr bewegt haben


Jonas ersten Lebensjahr ist schon etwas länger vorbei. Es war ein schönes und turbulentes Jahr und ich habe mich mit meinem Mann zusammen gesetzt und diese Liste der 10 Dinge erstellt, die uns besonders bewegt haben:

1. Die Geburt

Natürlich war die Geburt der erste bewegende Moment in dem ersten Jahr. Da es unser erstes Kind ist, wussten wir überhaupt nicht, was da auf uns zu kommt. Die Geburt an sich war das Schlimmste und das Schönste was mir jemals passiert ist. Und auf einmal lag er da! Dieses kleine Menschlein! Und wir waren plötzlich Eltern...

2. Der erste Augenkontakt

Ich weiß gar nicht, was ich hierzu groß schreiben soll. Der erste bewusste Augenkontakt ist einfach unbeschreiblich und unvergesslich. In dem Moment steht die Zeit still und es liegt nichts als Liebe in der Luft.

3. Die erste Erkältung

Für mich war die erste Erkältung der absolute Horror. Da liegt ein so kleines, zerbrechliches Wesen, kann sich noch nicht wirklich bewegen und schnupft und hustet vor sich hin. Ich hatte jeden Moment Angst, dass der kleine Mann keine Luft mehr bekommt. Es ist auch nicht nur fürchterlich sein Baby so zu sehen; auch die Geräusche, die aus ihm rauskamen waren einfach schrecklich. Die erste Erkältung ist wohl tatsächlich für die Eltern schlimmer als für das Baby...

4. Das erste Mal durchschlafen

Das erste Mal durchschlafen kam bei uns sehr plötzlich. Ich war es gewöhnt mindestens 2 Mal in der Nacht aufzustehen und Jonas was zu Essen zu geben. Und plötzlich war da... Nichts! Um ehrlich zu sein habe ich in dieser Nacht schlechter geschlafen, als in den Nächten davor. Ich war ständig in "Alarmbereitschaft" um ihm seine Flasche zu machen und andererseits habe ich ständig gehorcht, ob Jonas noch atmet. Am nächsten Morgen war ich sehr gerädert, aber unheimlich stolz auf meinen Sohn.

5. Das erste Mal, dass Jonas beim Essen im Arm einschläft

Dies ist ein Punkt, den vor allem mein Mann sehr bewegend findet. Die ersten Tage, an denen er noch frei hatte, habe ich noch voll gestillt. Und wir dann leider auf Flaschennahrung umstellen mussten, war ich  trotzdem hauptsächlich für die Mahlzeiten verantwortlich. Mein Mann hat aber gerne Abends die Flasche gegeben und so noch ein wenig mit Jonas gekuschelt. Und irgendwann ist er beim Essen eingeschlafen. Diesen Moment, als dies zum ersten Mal passierte, bleibt wohl ewig im Kopf meines Mannes.

6. Die ersten Zähne

Wenn Jonas Zähne kriegt, ist es für uns alle ein ganz großes Drama. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, wie es sein wird und dann fing es auf einmal an. Jonas kämpft sehr damit und wacht in den Zahnungsphasen fürchterlich schreiend auf. Mittlerweile wissen wir, wie wir ihm einigermaßen helfen können, aber die ersten Zähne waren für uns alle sehr anstrengend und hart.

7. Das erste Mal komplett umgedreht

Ein Meilenstein in der Entwicklung: Das Baby dreht sich sowohl vom Rücken auf den Bauch, als auch anderes herum. Die komplette Drehung kam bei uns von einem Tag auf den anderen. Leider kam es so unerwartet, dass Jonas dabei auch direkt vom Bett gefallen ist. Glücklicherweise ist dabei nichts passiert, aber ich werde niemlas diesen Gefühlswechsel von Stolz, Sorge und Selbstvorwurf vergessen.

8. Das erste Weihnachten

An seinem ersten Weihnachten war Jonas fast 6 Monate alt. Da er in diesem Alter noch nicht viel registriert und aufnimmt, haben wir es in seinem ersten Jahr ganz ruhig angehen lassen. Dennoch wollten wir es für uns zumindest ein bisschen weihnachtlich haben. Und so haben wir Abends den geschmückten Baum mit Lichtern gehangen und ein paar Kerzen angezündet. Jonas hatte große Augen und fand die Lichter unheimlich faszinierend. Und während wir ihm ein paar Weihnachtslieder vorgesungen haben, hatte er seinen ersten Lachanfall. Für mich war es bisher das schönste Weihnachten und wird somit unvergesslich bleiben.

9. Die ersten Schritte

Wenn man an Babys denkt, stellt man (zumindest ich) sich meist ein kleines Menschlein vor, dass auf einer Krabbeldecke liebt und ein wenig strampelt. Und auf einmal steht dieses kleine Menschlein neben dir läuft die ersten Schritte. Ich bin fast vor Stolz geplatzt und muss gestehen, dass mir in dem Moment das Wasser in den Augen stand.

10. Der erste Geburtstag

Aus dem Baby wird ein Kleinkind und das sollte gefeiert werden. Der erste Geburtstag war ein sehr schöner Tag. Jonas hatte sehr gute Laune und es war für uns einfach wunderschön zu sehen, wie gut es unserem Sohn geht und wie toll er sich schon entwickelt hat. Ganz aufmerksam hat er seine Geschenke ausgepackt und bespielt. Wir freuen uns schon jetzt auf jeden weiteren Geburtstag!

Samstag, 10. Oktober 2015

Es ist Freitagabend, ich hab kinderfrei und gehe...

... cachen.

Ja, während andere Menschen an einem schönen Freitagabend ins Kino gehen oder Party machen, habe ich mich zum cachen verabredet. Mit einem Freund stand ein Nachtcache an. Dieser ist nur im Dunkeln zu finden und da kommt es sehr gelegen, dass es jetzt wieder früher dämmert.

Im Dunkeln im Wald spazieren gehen und Aufgaben lösen; da war der ganze Körper angespannt und sensibilisiert. Aber glücklicherweise war ich in sehr netter Begleitung, und so gab es keine Zeit für große Gruselgefühle. Die Aufgaben waren spannend und haben uns viel Spaß gemacht und vor allem waren wir erfolgreich! Der Cache ist gefunden!

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Stress, Stress, Stress....

Ah, erstmal muss ich ein dickes Entschuldigung loswerden. Die letzten beiden Tage kam kein neuer Post, aber das liegt daran, dass es hier gerade drunter und drüber geht. Ich werde aber im Laufe dieser Woche die 2 Tage nachholen um meinen Blogtober gerecht zu werden.

Aber jetzt zu erfreulicheren Sachen: Ich bin so glücklich und so erleichtert. Wir haben schneller als erwartet die Zusage für die neue Wohnung bekommen. Ab dem 1.12. können wir einziehen und ich kann es kaum noch erwartet.

Natürlich wird es auch komisch sein die Gegend zu verlassen, die in den letzten 7 Jahren meine Heimat war. Aber unsere jetzige Wohnung hat einfach zu viele Sachen, die uns stören und wir nicht beheben können. Mein Mann und ich sind damals als Studenten hier eingezogen. Für eine Studentenwohnung war sie recht groß und verdammt gut. Aber jetzt sind wir nun mal zu dritt. Bisher sind wir ganz gut zurecht gekommen. Zwar aber wir jetzt kaum mehr Platz uns auszubreiten, aber mit einem Kleinkind passt das alles noch, deswegen haben wir uns auch keinen Stress gemacht um eine neue Wohnung zu finden.

Dann tauchte allerdings das Inserat dieser tollen Wohnung auf und jetzt ist es unsere :)

Die nächste Zeit heißt es also für uns Kisten packen und den Umzug vorbereitet. Eine stressige aber auch schöne Zeit. Und ich kanns kaum glauben, dass wir Ende des Jahres nicht mehr hier sind....

 Ich verabschiede mich für heute und genieße noch den Rest des Abends mit der letzten Folge "Fear the Walking Dead".

Aufgeregte Grüße,
Jeanette

Samstag, 3. Oktober 2015

Daumen drücken, bitte!

Heute ist Samstag. Heute ist Feiertag. Und heute haben wir uns eine Wohnung angeguckt.

Wir sind total begeistert! Die Wohnung ist groß und geräumig und wir haben uns da wohl gefühlt! Aber wie das immer so ist, sind wir leider nicht die Einzigen, die sich da ein neues Zuhause aufbauen wollen...

Jetzt entscheidet das Schicksal bzw. der Vermieter. Hoffentlich dauert das nicht so lange. Hoffentlich haben wir Glück. Hoffentlich kriegen wir eine Chance. Hoffentlich können wir bald umziehen.

In meinen Gedanken packe ich schon unsere Sachen und daher gibts es heute nur dieses kleine Lebenszeichen von mir.

Ich werde jetzt weiter träumen und mir immer wieder sagen, dass ich nicht enttäuscht sein darf, wenn es nicht klappt.

Einen schönen Abend wünsche ich allen noch!

Jeanette

Mittwoch, 30. September 2015

Ankündigung



Ich melde mich zurück. Nachdem ich den Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe, muss sich hier was ändern. Und da wir alle wieder gesund und munter sind, die Tage immer kürzer und kälter werden und sich bei uns eine gemütliche Herbststimmung einstellt, habe ich mir gedacht, dass der Oktober zum "Blogtober" wird.

Geplant ist jeden Tag ein neuer Artikel, d.h. die nächsten 31 Tage wird es hier kunterbunt zugehen.

Ich freue mich auf den kommenden Monat!

Auch mein Instagramaccount wird im Oktober fleißig befüllt werden. Vielleicht mag der ein oder andere ja auch hier mal gucken.


Mittwoch, 26. August 2015

Geocaching - Wir sind unter die Jäger und Sammler gegangen

Vor Jahren durfte ich einen Geocacher bei seinem Hobby begleiten. Eine völlig neue Welt war das damals für mich, aber durchaus spannend und spaßig. Im Rausch der Begeisterung hatte ich mir dann auch selbst das passende Equipment besorgt und wollte auch unter die Cacher gehen. Leider ließ die Begeisterung nach und mein Vorhaben geriet in Vergessenheit und das passende Gerät verstaubte im Regal.
Dieses Regal (und auch noch einige weitere Regale und Schränke) musste in der Schwangerschaft jedoch dem Kinderzimmer weichen und so fiel das Gerät meinem Mann und mir nach Jahren wieder in die Hände. "Schnell zu den anderen Sachen in eine Kiste!" und dann heißt es wieder aus den Augen aus dem Sinn.
"Ach, guck mal! Damals wollten wir zusammen geocachen... Ist auch nichts draus geworden... Schade eigentlich. Interessant ist es ja immer noch!"
"Ist für Kinder bestimmt auch lustig und spannend. Pack das Ding mal nicht in die Kiste.Vielleicht wird es ja doch nochmal was."

Und aus dem "vielleicht" und "nochmal" ist was geworden! Seit Ende Juli gehören wir nun also (endlich!) auch zu dem Jäger und Sammler der verborgenden Schätze.

Was ist eigentlich "geocaching"?

Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd. Um genauer zu sein handelt es sich dabei um eine GPS-Schnitzeljagd. Dabei werden sogenannte Caches versteckt und die geographischen Daten des Verstecks werden im Internet veröffentlicht. Der "Cacher" macht sich nun mit Hilfe der Koordinaten und eines GPS-Empfängers (mittlerweile gibt es auch eine App, die jedoch nicht sooo genau ist wie der Empfänger) auf den Weg und versucht den Cache zu finden.

Unser GPS-Empfänger


Ein Cache ist meist eine wasserdichte Dose. Diese Dose kann in der Größe variieren. In diesen Dosen liegt immer ein Logbuch, in das der Finder seinen Nickname einträgt. Oft sind dort auch Gegenstände hineingelegt worden, die man tauschen kann.

Es gibt verschiedene Arten eines Caches. Die einfachste Art ist der "Traditional Cache". Bei dieser Art sind die finalen Koordinaten bekannt und man macht sich direkt auf den Weg zum loggen.

Etwas aufwändiger ist der sogenannte "Multi-Cache". Dabei sind die Startkoordinaten bekannt, jedoch nicht die Stelle wo der eigentliche Cache versteckt ist. Den Ort des Verstecks muss man mit Hilfe von Aufgaben herausfinden. So wird man beispielsweise zu einem Denkmal geschickt um sich dort die Inschrift durchzulesen. Diese Inschrift enthält dann den Hinweis auf eine andere Station oder bereits auf das finale Versteck.

Es gibt auch Caches, genannt Mystery-Caches, bei denen man bereits im Vorfeld Rätsel lösen muss, um überhaupt zu wissen, in welche Gegend man muss. Diese Rätsel können entweder Internetrecherchen, mathematische Aufgaben, Bilderrätsel, o.ä. sein. Wenn das Rätsel gelöst ist, hat man entweder die finalen Koordinaten des Verstecks oder den Startpunkt eines Multi-Caches und die Suche kann beginnen.

Da die Caches frei zugänglich versteckt sind, sollte man beim Finden und signieren der Logbücher aufpassen, damit man nicht bemerkt wird. Es besteht sonst leider die Gefahr, dass unwissende Leute die Caches kaputt machen oder wegschmeißen. 

Geocaching ist ein komplexes Thema und es gibt noch weitere Arten eines Caches, jedoch möchte ich es bei dieser kleinen Zusammenfassung belassen. Es soll hier ja auch keine Anleitung zum Caches stehen, sondern eine kurze Vorstellung unseres Zeitvertreibs.


Wir sind,wie gesagt, noch nicht lange dabei, aber wir haben schon viele Vorzüge entdeckt und sind froh, damit angefangen zu haben. Im Moment nutzen wir unseren Wochenend-Spaziergang zum Cachen. Dadurch gehen wir auch nicht immer die gleichen, langweiligen Strecken und wir haben bereits Orte entdeckt, wo wir vorher nie waren und wahrscheinlich auch sonst nie hingegangen wären.

Das Schaf ist immer mit dabei. Hier liegt es auf einem Cache.







Hoffentlich macht es Jonas später mal genauso viel Spaß wie uns.

Wenn das Interesse besteht, werde ich gerne öfter darüber berichten. Und vielleicht findet sich ja der ein oder andere, der ebenfalls cachen geht und uns eventuell begleitet.







Montag, 6. Juli 2015

Der erste Geburtstag - oder das Kuchendilema

Der erste Geburtstag! Ich war schon nervös und wollte den Tag für den kleinen Mann "unvergesslich" machen.

Während mein Mann Jonas ins Bett gebracht hat, habe ich mich um die Deko gekümmert. Ich hab leider nur diese beiden Bilder:

Die selbstgenähte Wimpelkette... Ich bin schon ein bisschen stolz


Anschließend ging es ans Aufpusten von einem Planschbecken (Jonas hat von uns ein Bällebad bekommen).
Als der kleine Mann endlich geschlafen hat, haben wir uns gemeinsam an den Geburtstagskuchen begeben. Es sollte Möhrenkuchen in Minikastenformen geben, damit er seinen eigenen Kuchen komplett essen kann. Leider haben die Kuchen mehr nach Zitrone als nach Möhre geschmeckt. Das wäre noch nicht mal so schlimm gewesen, jedoch ließen sie sich nicht so recht aus dem Förmchen holen. Ein paar konnten wir dann doch noch retten...

Jonas hat es glücklicherweise geschmeckt
Allerdings hatten wir nun keinen Kuchen für den Besuch und so mussten wir um halb elf abends noch eine Alternative suchen. "Komm, wir backen auf die Schnelle noch einen Sandkuchen." Gesagt, getan... Nicht! Mist, wir haben kein Mehl mehr.... Zum Glück wohnen wir in der Großstadt und so ist mein Mann noch schnell Mehl kaufen gegangen. Also noch schnell gebacken und dann ging es für uns auch endlich gegen Mitternacht ins Bett....

Die Nacht war so gegen 5 zu Ende und ich wurde von meinem nun 1 jährigen Sohn geweckt. Nach dem morgendlichen Ritualen konnte der Geburtstag dann starten. Als erstes fiel ihm die Wimpelkette auf. Scheint ihm auch sehr gut gefallen zu haben. Und nach seinem Geburtstagsständchen durfte er auch die ersten Geschenke auspacken.


Und dann kam auch bald schon der erste Besuch. Also weiter gings mit dem auspacken weiterer Geschenke.
Wir haben uns dafür entschieden seinen Besuch auf mehrere Tage zu splitten, damit Jonas nicht komplett überfordert ist und sowohl seinen Besuch als auch seine neuen Spielsachen genießen kann.

Der Besuch ist Mittags wieder gegangen und nach einem Schläfchen gings dann weiter. Da es an dem Tag so fürchterlich warm war, hat Jonas nachmittags mit seinen Cousinen geplantscht.
Völlig aufgedreht aber auch glücklich ging es für ihn dann abends viel später als sonst ins Bett. Aber ich muss sagen, er hat alles super mitgemacht und hatte durchgehend gute Laune.

Am Wochenden standen dann sowohl am Samstag als auch am Sonntag weiterer Gäste vor der Tür (natürlich nicht ungeplant). Für Jonas hieß es also abermals Geschenke auspacken und spielen und für meinen Mann und mich mal wieder Kuchen backen. Es gibt schöneres als bei den Temperaturen in der heißen Küche zu stehen, aber zumindest hat der Kuchen so geschmeckt, wie er schmecken sollte. Mein Mann hat einen wunderbaren Apfelkuchen gezaubert und ich hab mich an ein anderes Möhrenkuchenrezept begeben. Ich wollte unbedingt ein Frischkäse-Frosting auf dem Kuchen haben, da ich das sooo lecker finde, habe es jedoch noch nie zuvor gemacht. Es lief auch erst alles einwandfrei. Das Frosting hat super geschmeckt! Allerdings war es dann doch zu warm und die Butter in dem Frosting ist geschmolzen. Der Kuchen musste also ständig im Kühlschrank stehen und konnte quasi nur zum Verzehr raus genommen werden....





Aber es hat alles geschmeckt und das war das Wichtigste!  Allerdings hab ich jetzt ein kleines Möhrenkuchentrauma und werde mich wohl eine Zeit lang von dieser Köstlichkeit fern halten.

Und so schön ich auch alle drei "Feier-"Tage fand, bin ich froh, dass es vorbei ist!

Jonas Geschenkeausbeute:

Eine Torte aus Kinderriegeln


Das Bällebad



Ein Netz für sein Badespielzeug



Badespielzeug



H&M Gutschein



TutTut-Babyflitzer



Selbstgemachtes Gebärdenbuch



Fotobuch von seinem ersten Jahr



Plüsch-Tigerente zum Hinterherziehen



Aufbewahrung für die TutTut-Babyflitzer



CD-Player



Holzbausteine



Bücher zum Wörter lernen



Schaukeltier Raupe






Es gab auch noch Geld für einen Lauflernwagen und für sein Sparkonto. Und es fehlt leider noch ein Motorikwürfel, der wegen des Poststreiks nicht rechtzeitig angekommen ist.


 

Donnerstag, 18. Juni 2015

Nordsee 2015

"Viele Jahre blieb ich dir fern und dennoch fühl ich mich dir verbunden. Oh liebe Nordsee! Es ist immer wieder schön dich zu sehn. Ich genieße deinen Klang und deinen Duft. Uns bleibt nur leider nicht viel Zeit, aber wir werden uns wiedersehen. Und diesmal dauert es keine Jahre, versprochen!"

 
Wir waren im Urlaub! Deswegen konnte ich am Sonntag auch keine Wochenrückblick schreiben. Aber stattdessen folgt nun ein kleiner Urlaubsbericht...

Unser erster gemeinsamer Kurzurlaub fand an der Nordsee statt. Ich war im Vorfeld etwas nervös, ob auch alles klappt (besonderes die Autofahrt), aber um es vorweg zu nehmen: Es war wunderbar!!

In der gemeinsamen Elternzeit wollte mein Mann unbedingt mit Jonas und mit in den Urlaub fahren. Also haben wir uns zusammen gesetzt und überlegt wohin es gehen soll. Eins stand fest: es soll ans Meer gehen.
Da Jonas vorher noch geimpft wurde und wir etwaige Nebenwirkungen nicht ausschließen konnten wollte ich nicht unbedingt ins Ausland. Und da der kleine Mann auch nicht gerne sooo lange in seinem Autositz bleiben möchte, haben wir uns für das kleine Örtchen Norddeich entschieden.
Die Fahrt ist mit ca. 3 1/2 Stunden noch überschaubar, so dass wir zumindest nicht den ganzen Tag im Auto verbringen mussten.

Am Sonntag morgen ging es dann los. Die erste Hürde war das Packen des Kofferraums. Auch wenn wir nur 3 Übernachtungen gebucht hatten, musste ja trotzdem eine ganze Menge mit. Neben den Anziehsachen für drei Personen musste auch noch das Reisebett und ein Hochstuhl mit. Mal ganz abgesehen von Spielzeug, Wickelutensilien und Verpflegung für Jonas. Aber es hat glücklichweise alles rein gepasst und so konnten wir endlich starten.

Die Autofahrt an sich war relativ unspektakulär. Ich saß die ganze Zeit am Steuer während die beidem Herren auf der Rückbank gespielt oder geschlafen haben. Zwischendurch haben wir kurz angehalten, damit wir uns die Beine vertreten oder etwas essen konnten. Glücklichweise hatten wir Glück mit dem Wetter. Es war trocken aber nicht zu warm, so dass wir es im Auto gut aushalten konnten.

Da wir doch recht viele kurze Pausen eingelegt haben, sind wir erst nach ca. 5 Stunden am Ziel angekommen. Wir haben uns ein winziges aber total schönes Holzhäuschen auf einem Campingplatz ausgesucht. Während wir das Auto ausgeräumt haben, hat Jonas sich ein wenig an die neue Umgebung gewöhnt. Anfangs saß er ganz still auf einem Fleckchen, aber nach einer halben Stunde gab es kein Halten mehr. Da wurde alles erkundet und begutachtet. Am meisten haben es ihm die kleinen Kieselsteinchen vor unserer Hütte angetan. Damit konnte er sich sehr lange beschäftigen.


Da es nun auch schon recht spät geworden war, sind wir davon ausgegangen, dass wir an dem Sonntag selbst nicht mehr viel unternehmen werden. Es ging so langsam Richtung Schlafenzeit und somit haben wir noch schnell das Bett aufgebaut und gemütlich gekocht und gegessen.

Wir waren wohl etwas naiv, dass wir geglaubt haben, Jonas behält die gleiche Routine bei wie zu Hause. Aber Pustekuchen! Sein kompletter Schlafrhythmus war den ganzen Urlaub über durcheinander und so sind wir am Sonntag Abend doch noch zum Meer gegangen. Jonas hat sich das Meer zwar genau angeguckt, aber wirklich großes Interesse hatte er den gesamten Urlaub nicht daran. Aber zumindest wurde er dadurch sehr müde und ist dann auch ganz schnell im Buggy eingeschlafen.


Am Montag sind wir erstmal in die nächst größerer "Stadt" zum einkaufen gefahren. Da es doch kälter und windiger als gedacht war, mussten wir noch ein paar wärmere Klamotten holen.
Nachmittags ging es dann auf dem Deich in Richtung Strand spazieren. Leider war der Wind dann doch sehr stark und wir haben uns recht schnell wieder auf den Weg zurück gemacht.

Dienstag war es leider morgens sehr ungemütlich. Es hat ständig genieselt und es war sehr kühl. Eigentlich wollten wir uns einen Strandkorb mieten und den ganzen Tag am Meer verbringen. Aber daraus wurde leider nichts. So haben wir vormittags erstmal gemeinsam in Sand gespielt und haben den Spielplatz auf dem Campingplatz getestet.


Nachmittags wurde es aber endlich etwas wärmer und sonniger und somit konnten wir doch noch ans Meer. Da Jonas dann eingeschlafen ist, haben wir uns noch in ein Strandcafé gesetzt und den Urlaub ausklingen lassen. Abends hieß es leider schon wieder packen, da wir am Mittwoch früh wieder los mussten.

Wir wären gerne noch länger geblieben! Aber auch wenn der Urlaub nur ganz kurz war, tat es uns allen sehr gut! Und das nächste Mal an der Nordsee wird auch schon geplant!!

Samstag, 30. Mai 2015

Elternzeit

Yuhuuu, endlich ist es soweit. Mein Mann hatte am Freitag seinen letzten Arbeitstag. Er ist nun 2 Monate bei uns und hat Elternzeit.

Ich bin seit der Geburt unseres Sohnes am 1.7.2014 in Elternzeit. Geplant war ein Jahr, jedoch habe ich es nun auf 3 Jahre verlängert. Mein Mann wollte natürlich auch Zeit mit seiner Familie verbringen und somit haben wir uns überlegt, wann der beste Zeitpunkt für seine "Vätermonate" ist.
Da wir finanziell auch auf das Elterngeld angewiesen sind, und der Anspruch darauf nur bis zum vollendeten 14. Lebensmonat besteht, war uns klar, dass seine Elternzeit in diesem Zeitraum liegen sollte.

Wir haben uns nun dafür entschieden, dass er im Juni und im Juli bei uns sein wird. Jonas hat in diesem Zeitraum Geburtstag und wir können seinen ersten Ehrentag in aller Ruhe zusammen feiern. Er wird auch von Tag zu Tag immer mobiler, so dass wir eine Menge toller Sachen geplant haben. Wahrscheinlich gehen die 2 Monate rum wie im Flug und ich bin jetzt schon wehmütig, wenn der Papa wieder arbeiten muss.

Aber wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit zu dritt und werden sie in vollen Zügen genießen!


(Informationen über die Elternzeit unter http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/rechner,did=16318.html Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)


Sonntag, 3. Mai 2015

10 Sachen, die sich ändern, wenn man Mama wird



Es ändert sich eigentlich das ganze Leben, wenn man Mama wird. Die Arbeit wurde bereits im Mutterschutz niedergelegt und in der Wohnung ist ein Teil der Möbel der Kinderzimmerausstattung gewichen. Am Ende der Schwangerschaft kann man zwar noch seinen Hobbys nachgehen, sich mit Freunden treffen und sich völlig auf sich konzentrieren, aber auch dies ändert sich dann schlagartig mit der Geburt. Auf die grundlegenden Sachen, wie beispielsweise der fehlende Schlaf, war ich gut vorbereitet. Auch war mir bewusst, dass man nun in seiner eigenen kleinen Welt lebt, und dementsprechend keine Zeit mehr für Außenstehendes ist. Schließlich ist dort nun ein kleines Wesen für das man verantwortlich ist und wir müssen uns erstmal alle kennenlernen und an das Leben zu dritt gewöhnen.

Aber es sind vor allem "Kleinigkeiten", die sich geändert haben und mir in den letzten 10 Monaten aufgefallen sind:

1. Kaffeekonsum

Ich war eigentlich nie der große Kaffeetrinker. Gelegentlich wurde mal ein Cappuccino oder eine Latte macchiato bei einem netten Gespräch mit einer Freundin getrunken. Aber in der letzten Zeit ist mein Kaffeekonsum erheblich gestiegen. Natürlich in erster Linie wegen des Koffeins, jedoch wird nun auch jede einzelne Tasse zelebriert und als kurze Entspannungspause genutzt.

2. Ordnung

Zugegeben: Mein Mann und ich waren nie wirklich übertrieben ordentlich. Der Staubsauger durfte auch mal ein paar Tage in der Ecke stehen bleiben. Dafür gab es aber auch eine feste Zeit in der
bewusst der Haushalt gemacht wurde. Der Haushalt an sich wird nun nicht mehr an festen Zeiten
erledigt; es wird das gemacht, was nun anfällt und unser Schatz uns machen lässt. Das klingt jetzt so, als würde hier alles drunter und drüber gehen. Aber so ist es nicht. Im Gegenteil: Jeder Krümel wird von unserem Sohn sofort fokussiert und in den Mund genommen. Jedes Staubkorn ist ein lustiges Spielzeug. Wenn irgendwo ein Teller steht, der da nicht hingehört, muss dieser sofort mit großer Neugier am liebsten von allen Seiten begutachtet und bespielt werden. Also muss nun alles aus Reichweite und sauber gemacht werden. Der Staubsauger ist mindestens täglich im Einsatz. Geputzt wird hier so oft wie noch nie. Unser Sohn hat uns so ordentlich werden lassen, wie wir es noch nie waren.

3. Ohrwürmer

Jeder kennt das Gefühl einen Ohrwurms. Man hört ein Lied im Radio und kriegt es den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf. Wenn die Ohrwürmer früher entweder aus den aktuellen Charts oder der LieblingsCD stammen, gehen mir heute fast nun noch Kinderlieder durch den Kopf. So laufe ich tagsüber entweder singend oder summend mit diversen Lieder durch die Gegend. Sehr zu Freude unseres Sohnes.

4. Körperhygiene

Ist euch schon mal aufgefallen, dass die meisten Mamas ungeschminkt sind? Zum Glück war ich nicht oft geschminkt und hab kein Problem auch mal mit einem Pickel nach draußen zu gehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich das Schminken nun in meinen Alltag einbauen könnte. Selbst das Zähne putzen oder duschen sind meist eine zeitliche Herausforderung. War es früher für mich vollkommen normal mich morgens vor der Arbeit zu duschen, muss dies nun regelrecht geplant werden. Ausgiebiges duschen geht eigentlich nur Abends wenn mein Mann zu Hause ist. Immerhin eine schnelle Dusche kann ich genießen, wenn der kleine Mann im Bett liegt.

5. Frisur

Ich habe relativ langes Haar und habe dies meist offen getragen. Welche Frau mag es nicht gerne ihre Haare entweder in einer schönen Frisur oder offen zu zeigen. Nun ist mein Haargummi ein ständiger Begleiter. Denn selbst die kleinsten Hände können sich in den Haaren festkrallen und daran ziehen und das tut weh!

6.  Abendprogramm

Ich war vor der Geburt meines Sohnes meist um diese Zeit nach nicht mal von der Arbeit zu Hause, aber nun ist um 18:00 h Schluss. Bis dahin müssen alle lauten Haushaltssachen erledigt sein, das Telefon darf nun im Notfall klingeln und wir sind zu Hause. Für viele beginnt dann erst der Feierabend. Der Einkauf wird vielleicht noch gemacht oder man trifft sich noch mit Freunden oder geht zum Sport. Für mindestens einen von uns beginnt um 18:00 h die Nachtruhe. Damit meine ich nicht, dass wir dann ebenfalls ins Bett gehen. Aber dann noch gemeinsam vor die Tür gehen oder laut Musik hören oder sonstige Aktivitäten fallen dann halt flach. Es gibt dann noch genug zu tun, aber alles leise und vorsichtig.

7. Wochenende

Das ist eigentlich eine Ergänzung zum Punkt 6. Auch am Wochenende ist um 18:00 h Schluss. Es ist völlig egal welcher Tag gerade ist. Wenn mein Mann nicht an den Wochenenden frei hätte, würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr merken, welcher Wochentag gerade ist.

8. Baden

Dank meines Mannes kann ich mir Abends gelegentlich Entspannung in der Badewanne gönnen. Früher mochte ich es gerne ganz warm und mit viel Schaum. Im Moment kommen selten Badeszusätze in die Wanne und die Temperatur hat meist um die 37 Grad, denn ich weiß ja nicht, ob und wie lange ich alleine baden kann. Unser kleiner Mann liebt es nämlich mit uns in der Badewanne zu spielen und nutzt da gerne jede Gelegenheit.

9. Selbstbewusstsein

Mit der Geburt bekommt man als Mama eine unsichtbare Spritze mit Selbstbewusstsein gespritzt. So ging es mir zumindest. Natürlich war und bin ich in vielen Sachen noch sehr unsicher. Gerade wenn das Baby zum ersten Mal krank wird, oder wir in Situationen sind, die wir bisher noch nicht hatten. Ich neige dazu immer und über alles zu grübeln und Vor- und Nachteile der Situation abzuwägen. Aber dies ist mit Kind nicht mehr möglich. Da müssen meist schnell Entscheidungen getroffen werden und diese Entscheidungen können nun mal nur die Eltern treffen. Da ist keine Zeit und auch kein Platz für langes Grübeln. Ich vertraue immer mehr auf meine Intuition und das ist meist richtig und das wiederum erhöht das Selbstbewusstsein.

10. Gefühle

Schwangere gelten ja als sehr sensibel aber ich muss das zumindest für mich mal revidieren. Wirklich sensibel wurde ich erst, als ich mein Baby das erste Mal auf dem Arm hatte. Dieses Gefühl von Liebe ist einfach überwältigend. Und ich meine wirklich überwältigend. Anfangs noch öfters, aber jetzt immer noch, sitze ich Abends auf der Couch und weiß gar nicht wohin mit all der Liebe. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich.
Aber auch Gefühle wie Angst bzw. Sorge und Stolz und Freude (ich könnte die Liste mit verschiedenen Gefühlen wahrscheinlich noch ewig weiterführen) werden in Bezug auf Kinder einfach riesig.







Kreativecke: Wir gestalten den Malbereich um

Umgestaltung der Malecke Vorher:  Als Jonas noch jünger war, haben wir entschieden: "Das Kind braucht einen Maltisch." Mein...