Donnerstag, 12. Oktober 2017

Ich komm an meine Grenzen

Die Überschrift sagt eigentlich schon alles: Ich weiß momentan nicht wo mein Kopf steht. Hier geht alles drunter und drüber. Der Kleine kämpft mit den nächsten Zähnen, wir kämpfen gemeinsam mit dem Thema Schlafen und Abstillen, der Große treibt mich in den Wahnsinn, der Haushalt bleibt dauernd liegen, Hobbies gibt es zur Zeit quasi keine, gemeinsame Zeit ist nicht vorhanden... Ich könnte wohl noch ewig so weiter machen. 

Mir fehlt es einfach an Zeit, Nerven, Struktur und Schlaf. Ich bin motiviert in den Blogtober gestartet, aber im Moment bin ich froh, wenn die Kinder abends schlafen und ich ebenfalls ins Bett kann. 

Wenn jemand Tipps und Tricks hat, bitte immer her damit. Ansonsten kümmer ich mich jetzt noch kurz um den Haushalt und verabschiede mich für heute. 

 

Dienstag, 10. Oktober 2017

Gedankengeflüster - Liebe ich meine Kinder gleich?

Die Frage, ob man sein zweites Kind genauso lieben kann wie das Erste, stellt sich wohl jede werdende Zweifachmama. Eine wirkliche Antwort darauf kriegt man nicht. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass dieses Thema tabuisiert wird. 

Ich werde mal über meinen Schatten springen und darüber berichten. 

Nein! Ich liebe meine Kinder nicht gleich. 

Klingt im ersten Moment krass. Und es wirkt recht negativ. Aber das es ist überhaupt nicht. 

Ich bin Mama von zwei Jungs. Gleiche Mutter, gleicher Vater, gleiche Umgebung, gleiches Genmaterial zur Verfügung, aber dennoch sind die Beiden total verschieden. Charakterlich, Entwicklungtechnisch und auch optisch sind die beiden sich nicht wirklich ähnlich. Wie kann ich also das Gleiche für beide empfinden? 

Beide Jungs werden von mir bedingungslos geliebt. Die unterschwellige Liebe ist die Gleiche. Aber es gibt Situationen, in denen ich mit dem einem Kind mehr sympathisiere. Oder eins der Kinder mir einfach ähnlicher ist und ich es in dem Moment als angenehmer empfinde. Ja, ich würde sogar sagen: in dem Moment mehr liebe. Aber genauso gibt es Situationen, in denen es dann anders herum ist. 

Ich würde für beide Kinder durchs Feuer gehen und um beider der Metapher des Feuers zu bleiben: Wenn es brennt, würde ich nur mit beiden zusammen das Haus verlassen. Aber die gleiche Art der Liebe empfinde ich nicht. 

Aber auch ich habe mir in der zweiten Schwangerschaft immer die Frage gestellt, ob ich mein zweites Kind genauso lieben kann. 
Und sollte hier eine baldige Zweifachmama mitlesen: Nein, im besten Fall liebt man sein zweites Kind nicht genauso. Und das ist auch mehr als gut so! Eure Kinder sind verschieden. Wäre es dann nicht sogar "falsche" eine Gleichheit zu erwarten? Auch in Empfindungen gegenüber den Kindern? 
Aber man liebt sein zweites Kind genauso bedingungslos und stark, nur schätzt man andere Dinge an den Geschwistern. 
 

Montag, 9. Oktober 2017

10 Dinge, die man im Herbst machen kann


1. Kastanien und Eicheln sammeln

Wenn ich an Herbst denke, denke ich unter anderem an Kastanienmännchen und Eicheln. Da unsere Kastanienbäume mittlerweile alle kahl sind, bleiben uns noch die Eicheln. Auch wenn das Basteln damit hier nicht so beliebt ist: Sammeln könnte mein Großer stundenlang. Und für die Herbstdeko kann man immer Kastanien und Eicheln brauchen. 

2. Drachen steigen lassen

Es ist kalt und es ist vor allem windig! Das beste Wetter um einen Drachen steigen zu lassen. Bei Regenwetter lässt sich dieser super basteln und verzieren. Und wenn der Regen dann endlich pausiert heißt es dick einpacken und los gehts!

3. Spazieren gehen bei leichten Regen

Wir sind ja nicht aus Zucker... Ein beliebter Spruch, aber er ist tatsächlich war. Sofern alle gesund sind, spricht einem Spaziergang bei Regen nichts dagegen; natürlich mit der richtigen Kleidung und Gummistiefeln. Und die Kleinen (und Großen) haben so viel Spaß durch die Pfützen zu springen.  

4.  Kartoffeln ernten

Immer mehr Bauernhöfe bieten nicht nur Erdbeeren zum selber pflücken an, sondern man kann im Herbst auch Kartoffeln selbst vom Feld ernten. Einfach mal nach Höfen in der Nähe gucken die das anbieten und dann hin. Es macht Spaß und frischer kriegt man die Kartoffeln nicht. Und was ich am Besten finde: die Kinder lernen dabei woher das Gemüse kommt und was vor allem für eine Arbeit dahinter steckt.

5. Basteln

Der Herbst ist einfach fürs Basteln gemacht. Die Natur gibt genug Materialien her, mit denen man hervorragend basteln kann. Aber auch mit Papier und Pappe lässt sich einiges zaubern. Laternen kann man bei der Dunkelheit immer gebrauchen. Und auch Weihnachten ist nicht mehr weit.  

6. Ausmisten

Frühjahrsputz? Nein, Herbstputz! Die letzten Flohmärkte für das Jahr stehen an. Die perfekte Zeit nocheinmal auszumisten und nicht genutze Dinge zu verkaufen. Und den Platz kann man spätestens an Weihnachten bestimmt gebrauchen ;)

7.  Kürbis schnitzen

Wer denkt nicht an Kürbisse, wenn er an Herbst denkt? Mit etwas älteren Kindern lässt sich prima ein großer Kürbis aushöhlen und ein Gesicht rein schnitzen. Mein Tipp: Den fertigen Kürbis mit Haarspray oder Haarlack  einsprühen. Somit hat man zumindest ein bisschen länger was von seinem Schmuckstück. 

8.  Indoorspielplatz

Bei Regenwetter ist der Indoorspielplatz immer eine gute Wahl. Die Kinder toben und klettern und sind hoffentlich nachher glücklich und müde. Allerdings sind die meisten Indoorspielplätze gerade bei miesem Wetter recht überfüllt. 

9. Tierpark

Eine andere Alternative zum Indoorspielplatz sind Tierparks. Die sind nämlich recht leer sobald es etwas kälter und ungemütlicher wird. 

10. Freies Spiel

Und die Beschäftigung, die immer funktioniert: Einfach mal frei mit den Kindern spielen. Ob Puzzle, Rollenspiel oder Brettspiele: Die Kinder wissen meist sehr genau worauf sie gerade Lust haben. Wir Erwachsenen müssen uns nur einfach mal frei machen und uns voll und ganz dem Spiel hingeben. 

Dienstag, 3. Oktober 2017

Küchengeflüster - Rezept: Putenbrust "Indische Art"

Das Rezept: 

Die angegebenen Zutaten sind für 4 Portionen gedacht.







Zutaten: 


500 g Putenbrustfilet
2 Zwiebeln
Öl
Pfeffer
Salz
1 TL Currypulver
ca. 400 g Knollensellerie
200 ml Gemüsebrühe
2 grüne Äpfel
2 Bananen
gemahlener Ingwer
150 g Joghurt


Los geht´s:

1. Putenbrustfilet säubern und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Öl in der Pfanne erhitzen.

2. Das Fleisch kräftig in der Pfanne anbraten und anschließend mit Salz, Pfeffer und Curry würzen. Zwiebeln ebenfalls in die Pfanne geben und mitbraten. Wenn das Fleisch gar ist, herausnehmen und warm halten. 

3. Den Sellerie säubern und ebenfalls würfeln. Zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz andünsten. Mit Brühe ablöschen und ca. 10 Minuten garen lassen. 

4. Zwischenzeitlich die Äpfel und die Bananen schälen und würfeln. Diese dann ebenfalls in die Brühe geben und unter rühren ca. 3 Minuten mitdünsten. 

5. Das Fleisch wieder hinzufügen und alles nochmal mit Salz, Pfeffer, Curry und Ingwer würzen. 

6. Zuletzt den Joghurt einrühren und dabei aufpassen, dass das Essen nicht mehr kocht. (Joghurt kann sonst gerinnen).



Guten Appetit!

Montag, 2. Oktober 2017

Ausflugstipp: Tierpark Bochum

Bochum hab ich mit Starlight Express, der Jahrhunderthalle und der Zeche verbunden. Aber als Stadt für einen Zoobesuch kam mir Bochum nie in den Sinn. Mag vielleicht auch daran liegen, dass es im Ruhrpott bekanntere Zoos gibt, die ja quasi alle um die Ecke zu finden sind.
Aber ein Besuch im Tierpark Bochum lohnt sich alle Male. Zumindest für Familien mit Kleinkindern.




Aber fangen wir von vorne an:

Wir waren an einem Sonntag dort. So gegen halb zehn sind wir vor Ort angekommen und hatten keinerlei Probleme einen Parkplatz zu finden. Ein Parkhaus ist direkt gegenüber vom Eingang, aber es gibt auch zahlreiche Parkplätze an der Strasse. Diese sind allerdings kostenpflichtig und es wird auch tatsächlich kontrolliert.

Die Eintrittspreise sind sehr familienfreundlich. Wir haben für 2 Erwachse, einen 3 jährigen und einen 1 jährigen 17,50 € bezahlt. Schön fanden wir auch, dass die Eintrittskarten wie Sammelkarten aussehen.




Hinter dem Eingang standen zahlreiche Bollerwagen, die kostenlos zur Verfügung stehen.

Der Park ansich ist im Vergleich zu anderen Zoos sehr klein. Großtiere gibt es dort keine zu sehen. Flamingos, kleine Affen, Pinguine, Robben, Erdmännchen, verschiedene Vögel, Schildkröten und einen Streichelzoo warten dort auf die Besucher. Die Fütterungen sind öffentlich und können ebenfalls besucht werden. Wir waren bei der Fütterungszeit der Pinguine und der Robben dabei. Während der Fütterung wurde dem "Publikum" einiges über die Tiere erzählt. Die verschiedenen Fütterungszeiten hängen vor Ort aus.




Im Tierpark stehen jeden Menge Sitzmöglichkeiten und auch kleinere Tische zur Verfügung. Auch Toiletten sind reichlich vorhanden. Der Park ist geeignet für Kinderwagen und Rollstuhl.

Aufgrund seiner geringen Größe ist der Park sehr kleinkindgerecht. Die Wege sind kurz und die Artenvielfalt überfordert und langweilt nicht. Das absolute Highlight ist jedoch der Spielplatz.




Der Spielplatz bietet alles, was das Kinderherz begehrt. Auf verschiedenen Spielgeräten, die auf unterschiedlichen Bodenbelägen stehen, kann geklettert, gebuddelt, gerutscht, geschaukelt und gespielt werden. Sowohl die ganz kleinen, als auch die größeren Kinder kommen dort auf ihre Kosten.




Direkt neben dem Spielplatz befindet sich ein Kiosk. Dieser bietet Snacks und Getränke zu sehr fairen Preisen an. Da wir genug eigenes Essen dabei hatten, haben wir uns hier allerdings nicht von der Qualität überzeugen können.




Unser Fazit: Wir waren begeistert und kommen gerne wieder! Preislich top und für Kleinkinder zu empfehlen.



Das Wichtigste auf einen Blick:

Parkplätze: kein eigener Parkplatz vorhanden, aber reichlich Parkplätze in der Umgebung
Preis: Erwachsene 7,00 €, Kinder von 3-17 3,50 €, Kinder unter 3 umsonst
Öffnungszeiten: täglich ab 9 Uhr, Schließungszeiten richten sich nach Jahreszeit
Altersempfehlung: Kindergartenalter
Verpflegung: kann mitgebracht werden oder günstig vor Ort erworben werden


Tierpark Fossilium Bochum
Klinikstr. 49
44791 Bochum

Tel.: 0234/ 950290
www.tierpark-bochum.de/


Dienstag, 18. Juli 2017

Gedankengeflüster - Wer bin ich und wohin geh ich?

Ich habe mich verloren. Irgendwo auf meinem Lebensweg sind meine Beine weiter gegangen und haben meine Seele liegen gelassen. Vielleicht wurde sie auch nur während einer kurzen Pause vergessen...
Aber Fakt ist: meine Ziele, meine Gedanken und mein Selbst sind weg. Damit leider auch die Liebe zu den Menschen, die mir einst wichtig waren.
Nein, nicht zu allen. Meine Kinder sind mir immer noch das Wichtigste in meinem Leben. Allerdings merke ich auch dort eine Veränderung. Mein Geduldsfaden reißt nämlich seit dem Verlust meines Selbst recht schnell. Zwar lässt sich dieser wieder flicken, aber man kennt es ja: geflickte Dinge gehen noch schneller kaputt. Und ich kann meinem 3-jährigen nicht erklären, dass er nicht an dem geflickten Faden ziehen darf.
Aber mit geflickten Sachen lebt es sich trotzdem noch besser als mit verloren gegangenen.
Eine Lösung muss her. Und das am Liebsten schon gestern.

Weiter gehen ist nicht möglich. Der Weg ist versperrt und es gibt kein Durchkommen. Hoffen, dass Körper und Geist wieder zueinander finden, ist schwierig. Wer guckt schon gerne tatenlos zu, wenn das eigene Hab und Gut verschwunden ist.
Also begebe ich mich nun auf die Suche und werde alles strukturiert absuchen. Zentimeter für Zentimeter wird alles auf dem Weg abgesucht und umgegraben, in der Hoffnung zumindest ein paar Teile meines Selbst wieder zu finden.
Dabei kann ich auch direkt den alten Müll am Wegesrand entfernen und das Unkraut zupfen. Und wer weiß, vielleicht finde ich ja auch noch alte, längst vergessene Schätze.
Ich weiß nur, dass das alles Zeit braucht. Zeit, die ich allerdings dringend dafür aufwenden muss. Denn am Ende weiß ich hoffentlich wieder wer ich bin und wohin ich gehe.

Kreativecke: Wir gestalten den Malbereich um

Umgestaltung der Malecke Vorher:  Als Jonas noch jünger war, haben wir entschieden: "Das Kind braucht einen Maltisch." Mein...